02.05.2016
FOTO UND TEXT: Nicole Bielander

Carmen Mächler trifft mit Putz-, Wartungs- und Hütedienstleistungen sowie Catering den Nerv der Zeit.

Fünf Fragen

Die Einzelunternehmerin

Carmen Mächler ist eine Lachner Frohnatur. «Geht nicht, gibt’s nicht», lautet ihr Motto. 2013 machte die 52-jährige Mutter von zwei Kindern aus der Not eine Tugend und baute den Dienstleistungsbetrieb Case-Frauenpower.ch auf. Mit Erfolg. In nur drei Jahren wuchs ihr Team von drei auf nunmehr zehn Mitarbeitende an.

Haben Sie ein Morgenritual?
Morgens stehe ich zeitig auf. Ich stimme mich gerne in aller Ruhe auf den neuen Tag ein und geniesse ein oder zwei Tassen Kaffee, während ich im Kopf bereits die Tagesdisposition durchgehe. Wichtig ist mir auch ein ausgiebiges Frühstück.

Was beinhaltet Ihr Job?
Als Geschäftsführerin einer Einzelfirma, die Gebäude- und Wohnungsreinigungen, Hauswartungs- sowie Entlastungsdienstleistungen jeglicher Art für Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden anbietet, ist mein Aufgabengebiet sehr vielseitig und komplex. Bei mir laufen alle administrativen Fäden zusammen. Ich kümmere mich um das Offert- und Rechnungswesen, die Terminplanung und die Einsatzdisposition der Mitarbeitenden. Das Schwergewicht unserer Tätigkeit umfasst Reinigungen aller Art. Doch wir bieten auch Ferienvertretungen, Tierfütterungen und einen Catering-Service an. Ich lege sehr grossen Wert auf Kundenzufriedenheit und habe stets ein offenes Ohr für die Anliegen meiner Mitarbeitenden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie Ihre Arbeit gerne machen?
Der Auftragsumfang muss mit der Kundschaft sorgfältig abgesprochen sein. Gute Organisation ist das Wichtigste in unserem Geschäft. Die Planung hilft, die Kosten – auch für den Kunden – möglichst niedrig zu halten und unser Team effizient einzusetzen. 

Wie wichtig ist Ihnen der private Ausgleich?
Sehr wichtig. Ich habe gelernt, auch mal nein zu sagen. Und ich gönne mir jedes Jahr zwei Wochen lang eine totale Auszeit. Für mich ist darüber hinaus mein zweiter Job ein wichtiger Ausgleich zur Tätigkeit als Chefin. Ich arbeite zweimal die Woche im Restaurant Kreuzplatz in Lachen in der Küche. Mit den Inhabern verstehe ich mich ausgezeichnet. Wir unternehmen sogar Reisen zusammen.

Haben Sie einen Tipp für gute Laune bei der Arbeit?
Ein gutes Team ist wichtig, das Hand in Hand zu arbeiten vermag. Zudem sollte jeder Freude an seiner Arbeit haben. Ich habe mir zwei Hobbys zum Beruf gemacht: Putzen und Kochen. Wenn für einen der Beruf zugleich Berufung ist, kommt die gute Laune ganz von selbst.