Veröffentlicht am 03.10.2013FOTO UND TEXT: Nicola Mohler

Blitzlicht: Köchin

Ramona Ammann, 20, gelernte Köchin, arbeitet im Café und Restaurant «Zum guten Glück» in Zürich.

Haben Sie ein Morgenritual? 
Geht der Wecker, stehe ich sofort auf. Das funktioniert bestens. Ich habe noch nie verschlafen. Wenn ich Frühschicht habe, komme ich kurz vor Sieben zur Arbeit. Die Abendschicht beginnt nachmittags um Vier. 

Was beinhaltet ihr Job?
Natürlich das Kochen und alles was dazu gehört, wie etwa das Rüsten oder das Instandhalten der Küche. Zu meiner Arbeit gehört auch das Kreieren von Menus. Gerne lasse ich mich dafür von fremdländischen Küchen inspirieren. Zurzeit verwende ich mit Vorliebe Safran und experimentiere mit orientalischen Rezepten. So unterschiedlich die Menus auch sind, am liebsten koche ich saisonal. Im Gastbetrieb helfe ich an der Bar, serviere Speis und Trank oder nehme Reservationen entgegen. 

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie Ihre Arbeit gerne machen? 
Für mich ist die Atmosphäre im Team entscheidend. Das Café «Zum guten Glück» ist ein familiärer Betrieb. Nicht nur das Verhältnis zu den Arbeitskollegen, sondern auch der Kundenkontakt ist persönlich. Das schätze ich sehr.

Wie wichtig ist Ihnen der private Ausgleich? 
Als Arbeitnehmerin in der Gastronomie bin ich ständig von Menschen umgeben. Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, brauche ich erst einmal eine halbe Stunde für mich allein. Mein privater Ausgleich überschneidet sich irgendwie mit meinem Beruf. Mit meinen Arbeitskollegen verbringe ich auch gerne meine Freizeit.

Haben Sie einen Tipp für gute Laune bei der Arbeit?
Selbst gute Laune verbreiten. Ist jemand schlecht gelaunt, überträgt er dies auf die Arbeit und sein Umfeld. Dann macht Arbeiten keinen Spass.