Veröffentlicht am 29.08.2013FOTO UND TEXT: Sidonia Hämmig

Blitzlicht: Datenbank-Architekt

Markus Bock, 33, aus Zug ist ein Datenbank-Architekt.

Was machen Sie, bevor Sie zur Arbeit gehen?
Das Frühstück am Morgen ist das Wichtigste für mich, damit ich bei der Arbeit konzentriert bin. Ich nehme mir am Morgen zum Essen und Bereitmachen eine Stunde Zeit. Wenn es nicht regnet, fahre ich mit dem Velo zur Arbeit. Mein Arbeitsweg beträgt nur knapp zehn Minuten. Ich bin meist schon um halb sieben bei der Arbeit.

Was beinhaltet ihr Job?
Als Datenbank-Architekt arbeite ich im Informatikbereich. Wie in der Architektur bin ich dafür zuständig, ein Grundgerüst zu bauen. Im Moment bin ich als Projektleiter tätig. Ich muss Daten aus unterschiedlichen Systemen aufbereiten und erstelle so das Gerüst. Diese Daten werden nachher für Auswertungen verwendet. Sie betreffen vor allem Geschäftszahlen. Die Umsätze aus einem bestimmten Markt müssen nach bestimmten Kriterien, wie zum Beispiel «Food» oder «Non-Food», aufsummiert werden. Ich arbeite meist selbständig, aber auch mit der Abteilung «Controlling» zusammen. 

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie ihre Arbeit gerne machen?
Ein gutes Arbeitsklima ist wesentlich. Ich muss jederzeit mit den Kollegen offen reden können, wenn ein Problem eintritt. Ebenfalls wichtig sind mir die flexiblen Arbeitszeiten. Ich finde es angenehm, nicht in einem Grossraumbüro zu arbeiten, sondern nur mit einer weiteren Person zusammen im gleichen Raum. Ein Vorgesetzter, der führen kann und wenn nötig Tipps gibt, interessante Aufgaben und auch die Möglichkeit privat mit den Kollegen etwas zu unternehmen, sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen.

Wie wichtig ist Ihnen der private Ausgleich?
Es ist mir sehr wichtig, das Berufliche und Private zu trennen. Um abschalten zu können, rufe ich zuhause keine E-Mails ab. Ich versuche, ausschliesslich während der Arbeitszeit erreichbar zu sein. Dies gelingt jedoch nicht immer. Um Abstand von den beruflichen Aufgaben zu erhalten, gönne ich mir zwei grössere Urlaube im Jahr, bei denen ich etwas weiter weg fahre. Auch beim Sport gelingt mir der Ausgleich. Im Winter gehe ich Snowboarden und im Sommer Biken.

Haben Sie einen Tipp für gute Laune bei der Arbeit?
Wenn die Stimmung einmal nicht so gut ist, liegt das oft an der Kommunikation. Die Probleme auszudiskutieren hilft dann meistens.