Hans Meiers Arbeit hat auch eine orthopädische Funktion. Mit seinen Anpassungen an den Pferdehufen kann er Haltungsschäden der Vierbeiner korrigieren.
Der Mann mit den vier heissen Eisen im Feuer
Ein spezieller Geruch umgibt die Stallungen, in denen Hans Meier arbeitet. Es ist der Geruch des verbrannten Hufhorns, der beim Anpassen der Eisen entsteht. Hans Meier ist Hufschmied aus Leidenschaft.
Der 29-Jährige aus Russikon beschlägt seit fünf Jahren Pferde. Auch sein Vater ist bereits seit 35 Jahren Hufschmied und führt mit seinem Sohn das Kleinunternehmen.
Am Nachmittag baut Hans Meier seine mobile Schmiede in Agasul oberhalb von Illnau-Effretikon auf, wo bereits das Pferd, der Friesenwallach Sjaard, gelassen auf die alle acht Wochen stattfindende Prozedur wartet.