Veröffentlicht am 08.10.2014FOTO: Daniel Uhl

Tierisch gut

Fleisch aus Argentinien, Neuseeland oder sonst woher: Häufig wird das Fleisch, das wir essen, um die ganze Welt geschippert und kommt erst noch aus Massenproduktionen. Ökologisch ist das wenig sinnvoll. Wie es besser geht, zeigt diese Bildergeschichte: Die Tiere werden im hintersten Emmental, in Schangau (BE) aufgezogen und auch dort geschlachtet. Vom örtlichen Metzgereibetrieb gelangt das frische Fleisch direkt an die Familie Fiechter, die die Ware in Luzern persönlich übernimmt und dann in ihrem Betrieb in Volketswil (ZH) verarbeitet. Die fertigen Fleischprodukte verkaufen die Fiechters gleich selbst auf dem Helvetiaplatz-Markt im Stadtzentrum von Zürich. Auf dem Teller der Konsumentin, des Konsumenten landet ein Stück Fleisch oder Wurst, das vom Bauer bis zum Kunden nur dreimal die Hand gewechselt und kaum mehr als hundert Kilometer zurückgelegt hat. Die schnellen, kurzen Wege wirken sich positiv auf die Qualität aus, der Kunde weiss, woher sein Fleisch kommt, zahlt dafür nur einen geringen Mehrpreis und darf sich daran freuen, dass sein Steak nachhaltig und damit relativ umweltfreundlich produziert wurde. En Guete!

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