Veröffentlicht am 07.08.2012FOTO: Marga Schuttenhelm
Gleiserneuerung unterhalb der Hardbrücke in Zürich. Sicht von der Hardbrücke auf die Baustelle. Der Schwerlastkran transportiert die schweren Gleisjochs. Ein Gleisjoch ist bis zu 25 Meter lang. Ein Arbeiter längt mit dem Trennschleifer die Gleisschiene ab. Das alte Gleisjoch wird aus dem Schotterbett gehoben. Ein Mitarbeiter zeichnet mit Farbspray die Aushublinie an. Die Schaufelräder der Aushubmaschine heben den alten Schotter aus. Der Schotter wird wieder ins Gleisbett gebracht und verdichtet. Das neue Weichenjoch wird in das vorbereitete Gleisbett gelassen. Die neuen Gleise werden auf die benötigten Masse angepasst. Die Schienenenden werden durch  Laschen verbunden. Rund fünfzig Mitarbeiter sind auf der Baustelle tätig.

Gleiserneuerung Durchmesserlinie Zürich

Bis 2015 sollen die Bauarbeiten für den Bahn-Anschluss in Richtung Altstetten fertig sein. Für dieses Teilprojekt der Durchmesserlinie Zürich arbeiten täglich und nächtlich bis 30 Mitarbeiter der Sersa Group auf den Baustellen zwischen dem Zürcher Vorbahnhof und Altstetten. Arbeitsbeginn 21 Uhr, die Zeit drängt, bis spätestens um 6 Uhr in der Früh müssen eine dreiteilige Weiche und acht Gleisjochs ersetzt werden - 18 Meter lange, mit Schienen vormontierte, Schwellen. Jeder Mitarbeiter weiss genau, was er zu tun hat. Ein Team hebt die alten Gleiselemente aus dem Gleisbett, ein weiteres Team bedient die Aushub- und Schotterreinigungsmaschine und erneuert das Schotterbett. Der Schwerlastkran bringt das neue Gleisjoch und platziert es exakt in den neuen Schotter. Mehr zum Berufsalltag des Gleisbauers erfahren Sie in der Ausgabe September_2012 der Fachzeitschrift «derarbeitsmarkt».